Ich freue mich stets, andere Menschen für etwas zu begeistern. Das war unter anderem der Grund für meine StreetArt-Touren in Düsseldorf. Hier fanden sich viele Interessierte, die Spaß daran hatte, gemeinsam die Kunst der Straße zu entdecken oder sich von ihr überraschen zu lassen. So manche Teilnehmer habe ich auf der Tour erst einmal auf den Geschmack gebracht, mal genauer hinzuschauen. Jedes Mal, wenn ein Stromkasten passiert wird, wenn man an einer scheinbar leeren, tristen Mauer vorbeiläuft oder in irgendwelchen Seitenstraßen und Gassen unterwegs ist. Mein Tipp am Ende jeder Tour war: Einfach mal die Augen offen halten, dann findet einen die StreetArt schon. Und so freue ich mich, heute hier auf dem Blog einmal eine Vielzahl von Bildern zeigen zu können, die nach einer meiner letzten Touren von der Teilnehmerin Barbara Schaack geknipst wurden. Unermütlich postet sie seit einiger Zeit regelmäßig Fotos auf die Pinnwand der Fanseite StreetArt in Düsseldorf. Freundlicherweise darf ich die Bilder nicht nur auf streetartmag.de veröffentlichen, Barbara hat mir auch auf meine Frage, was sie an StreetArt eigentlich so gut findet, ein paar Worte zugemailt. Schon einmal vielen Dank dafür. Nun aber erst einmal ein paar Schnappschüsse von ihr.
Nun einmal Barbaras Worte und Aussagen zur StreetArt, die mir sehr gefallen haben:
Was mir an StreetArt soviel Freude bereitet – ja das überleg ich auch hin und wieder. Besonders weil ich das von Freunden immer wieder gefragt werde. Zunächst einmal ist es nach wie vor so, dass ich nach der Arbeit sofort abschalte, wenn sich meine Aufmerksamkeit auf ein Straßenschild o.ä. richtet. Ich bin auch noch immer wieder erstaunt, wie vielfältig diese Kunstart ist. Und wie vielfältig die Ausdrucksmöglichkeiten von Menschen sind. Getreu meinem Motto: „so viele Menschen – so viele Möglichkeiten…. Von „einfachen“ bunten Bildchen, Aufklebern bis hin zu politischen, gesellschaftlichen Aussagen – wunderbar!
Und heute war ich abermals mit dem Rad unterwegs und dachte erstmals: super! Das Schauen nach StreetArt hat mich verlangsamt… Ich schaue, halt auch mal an, lege kleine Atempausen ein. Ich glaube, am allerallermeisten gefällt mir der subversive Charakter dieser Kunstform, Schon im Studium fand ich das Thema „Kommunikationsguerilla“ super interessant – und auch sehr spassig.
Letztlich freut mich einfach nur, dass ich mich immer wieder aufs neue für irgendwas begeistern kann. Und das wiederum braucht gar keinen Grund – Begeisterung ist Begeisterung ist Begeisterung ist Begeisterung. Und zu guter letzt ist die Stadt natürlich bunter dadurch. Das bedeutet für mich ein Stück weit liebenswerter. Ich finde, die Stadt gehört allen.
Das was Barbara über StreetArt denkt, merkt man auch deutlich an dem, was sie so fotografiert. Es sind ganz unterschiedliche und sehr schöne Beispiele von StreetArt und Graffiti. Hier noch weitere Bilder von ihr:
Ich danke Barbara Schaack für Bilder und Wörter und wünsche ihr weiterhin viel Spaß bei ihren StreetArt-Streifzügen durch Düsseldorf.