Na, wer kennt sie noch? Die Sticker Hefte aus den frühen 90ern? Damals in der Schule waren es Blanko-Heften mit Seiten aus dem beschichtetem Papier, wie man es auf der Ablöseresten von Aufklebern findet. Meist mit einem schon gestalteten Cover boten die Stickerhefte dieser Zeit jede Menge Platz für Sticker aller Art. Von possierlichen Diddle-Mäusen bis hin zu coolen Autostickern. Irgendwann ebbte der Trend ab und die Stickerhefte verschwanden von der Bildfläche. Doch die Faszination von und für Stickern ist bis heute geblieben – egal ob in Form von Panini-Heften oder Werbesticker, mit denen Straßenlaternen, Verkehrsschilder, Hauseingängen und Stromkästen zugekleistert werden.
Klebstoff Magazine veröffentlicht in regelmäßigen Abständen das Stickermag. Aktuell ist #7 erschienen und kommt illustrationsgewältig rüber! Dies wird schon deutlich, wenn man das Cover sieht und einmal querblättert. Erster Eindruck: Eine klasse Ausgabe!
So viel sei verraten: Die Macher des Heftes haben in der aktuellen Ausgabe eine wunderbare Zusammenstellung an Künstlern und Illustratoren gefunden. Darüber freue ich mich besonders: Auch Dave The Chimp aus England ist mit einer Seite vertreten. Hier ein paar Fotos der Seiten, die mir besonders gut gefallen haben (wobei ich fast alle Seiten hier zeigen könnte).
Hier einmal die harten Fakten: Das Heft hat 48 Seiten im Formt 15 x 15 cm. Über 200 Sticker zum herauslösen befinden sich in der neuesten Ausgabe, die in Zusammenarbeit mit dem berüchtigten Illustrations-Magazin FINERATS aus Barcelona (Spanien) erstellt wurde. In dem Heft haben der Herausgeber es geschafft, hochqualitative Aktivisten der Urban Art im Handformat zusammen zu bringen. Die Macher des Stickermags raten zur Verwendung auf z.B. Lieblingsgadgets.
Daraufhin habe ich mir überlegt: Wozu lassen sich eigentlich die kunstvollen Sticker nutzen? Hier 3 plausible Antworten gefunden:
1. Pimp Your Luggage: Einfach die vielen schönen Sticker nutzen, um den Koffer für die nächste Reise sofort wiedererkennbar machen und mit den Stickern aus dem Heft bekleben.
2. Pimp Your Home: Zuhause gibt es jede Menge Orte, auf denen man die Sticker nicht nur anbringen, sondern auch kleine überraschende Momente für Gäste zaubern kann. Zum Beispiel auf den Fliesen im Bad.
3. Pimp Your Block: Sticker sind zum Kleben da. Warum also nicht die leicht wieder entfernbaren Sticker an eben den Stellen anbringen, die ich eingangs schon erwähnte. Sticker the world 🙂

StreetArt Hamburg, Stickerwand in St. Pauli
Wer das Klebstoff Magazin Stickermag #7 haben möchte, kann es zum Preis von 9,90 € hier bestellen. Wenn man schon dabei ist, kann man #5 und #6 noch dazuholen. Auch diese Ausgaben lohnen sich und sind aktuell im Shop noch zu bekommen.
Wer Glück im Spiel hat, sollte mal bei den Kollegen von www.urbanshit.de nachschauen. Dort werden gerade 5 Exemplare verlost. Mehr zu Klebstoff Magazine erfahrt ihr auch auf der Facebook-Seite.
[…] Woche fand ich über Sebastian Hartmann und seinen Blog den Hinweis auf die stickermags, also die Klebstoff-Sticker-Magazine und war sofort Feuer und Flamme. […]